Damit wolle sie gegen ihre illegale Inhaftierung durch das Militärregime protestieren, heißt es in einer Erklärung des State Departements. "Wir sind tief besorgt über ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen. Burmas Regierung hat die volle Verantwortung für ihre Gesundheit", so ein Außenamtssprecher in Washington.

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Diplomaten vermuten, die USA wollten mit ihren jüngsten Informationen über Suu Kyi alle Versuche der Junta durchkreuzen, mit der Ankündigung eines "Fahrplans" zur Demokratisierung die Aufmerksamkeit von der andauernden Unterdrückung der Demokratiebewegung abzulenken.

Das Militärregime hatte erst am Wochenende eine neue Verfassung und freie Wahlen in Aussicht gestellt. Die NLD schenkt der Ankündigung jedoch keinen Glauben. Der neue Premier, General Khin Nyunt, präsentierte einen Sieben-Punkte-"Fahrplan" zur Demokratisierung des politischen Systems. Zugleich beschuldigte er Suu Kyi, die Ausarbeitung einer Verfassung durch einen von der Junta eingesetzten "Nationalkonvent" zu boykottieren. Die Demokratie sei allerdings "noch fern", schränkte der Premier ein. Dies liege an der NLD, die sich weigere, mit der Militärregierung zusammenzuarbeiten. Druck aus dem Ausland werde die Entwicklung nur verzögern, warnte Khin Nyunt.

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