chez del - hat star wars iii gesehen
Samstag, 22. März 2003
22. März 2003 um 00:18:52 MEZh

Als ob es spannend wäre. Als ob der Sieger nicht feststehen würde. Als ob diese Live-Berichte und Sondersendungen irgendetwas zu berichten hätten.

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Freitag, 21. März 2003
21. März 2003 um 23:58:18 MEZh
Steven Kuhn wurde mit 18 Jahren US-Soldat und 1990 in den Golfkrieg eingezogen. Heute quälen ihn die Erinnerungen.

Najat Mahwi, Exil-Irakerin, floh aus ihrer Heimat, nachdem sie dort mehrfach inhaftiert und gefoltert worden war.

Gerhard Kromschröder, Reporter, war '91 während des Bombardements in Bagdad.

Karl Höffkes, Kameramann, lebte fünf Jahre im Irak [und] verließ das Land vor zehn Tagen.

Johannes Baptist Kerner wurde am 09. Dezember 1964 in Bonn geboren. Er wuchs in Berlin auf und studierte dort nach dem Abitur Betriebswirtschaftslehre.

(zdf tele.txt 316; zdf <a href=online)

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21. März 2003 um 23:49:32 MEZh

Chicago: Life is a bloody lovely horrorshow; Directed by stars and strips. And eeeeeeeeeeevrybody loves it. Funny, though.

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21. März 2003 um 23:37:33 MEZh

!§*O$

Mein Computer ist defekt. Zumindest das Betriebssystem. Anwendungen lassen sich nicht starten, der Explorer hängt sich auf, Programme reagieren nicht. Stop the war, goddamnit!

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21. März 2003 um 12:58:57 MEZh

[...]

Und doch will die Tragik des Krieges bedacht sein. Als Nietzsche vom Ursprung der Tragoedie sprach, ist er der Bedeutung des Wortes nicht genuegend nachgegangen. „Tragoedie" heisst „Ziegengesang" (von „tragos=Ziegenbock" und „acidos=Saenger"). Wir haben es bei der Tragik des Kriegs mit dem Besingen von Ziegenboecken zu tun, und zwar nicht nur von Pan, sondern ebenso vom Suendenbock: der Krieg ist sowohl panisch wie suendhaft. Und zwar ist der Krieg panisch, gerade weil er ins Horn blaest, welches dazu bestimmt ist, den Suendenbock auszutreiben. Dieses Horn (hebr. Schofar) ist die Kriegsposaune, vor welcher die Feinde in panischen Schrecken weichen, und welche jenes letzte Gericht meldet, dank welchem wir alle anders werden. Dank solch einer Posaune ist jeder Krieg der letzte Krieg aller Kriege, er wird gefuehrt, um alle kuenftigen Kriege zu vermeiden, er ist jenes letzte Gefecht, von dem die Internationale spricht, kurz: die Posaune zeigt den tragischen Bloedsinn des Krieges. Man darf sich das mit der Panik, mit dem Suendenbock nicht zu bequem machen, und den Krieg nicht zu einem phallischen Festspiel machen, worin wir all die Narren abgeben. Denn wenn wir den Krieg derart freudisieren, vergessen wir an seinen relativ spaeten, jungsteinzeitlichen Ursprung, und koennen glauben, er sei in unserer genetischen Information vorgeschrieben. Im Gegenteil: um Krieg fuehren zu koennen, muessen die Helden einander gegenseitig zuerst ins Bockshorn jagen. Von selber, instinktiv, fuehrt niemand Krieg, weil jeder lieber auf der faulen Haut liegt. Wir sind eher fuer das kontemplative Leben programmiert, sind eher friedlich doesende als heldische Tiere. Ethologen zeigen, dass Graugaense kriegerischer sind als wir, und daher erinnern Kriegsfeiern und Kriegsreden so sehr an Geschnatter. Kurz: der Krieg ist eine kulturelle Simulation einer uns artfremden Sexualitaet, und Helden sind kuenstliche Ziegenboecke und Gaenseriche. Alles bisher Gesagte scheint sich auf den Krieg zur Bronzezeit zu beziehen und nichts mit dem Atomkrieg oder selbst mit jenem im Irak zu tun zu haben. Denn all dies bezieht sich auf heldische Kriege, also auf Ziegenboecke und Gaenseriche, und nicht auf jene bloekenden Schafsherden, in welche der gegenwaertige Krieg die Gesellschaft verwandelt.

[...]

Vilém Flusser - Vom Vater aller Dinge

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Donnerstag, 20. März 2003
20. März 2003 um 19:21:18 MEZh

Traumhaft!

Shakira grillt und schmeißt Hendln durch die Luft. Wo? Beim Prozessberater.

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20. März 2003 um 10:28:29 MEZh
Nur der Gewinner versteht Katastrophen als kreative Prozesse.
Florian Rötzer

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A few years ago, some music festivals seemed to reflect a world that was increasingly organized around obsessive fan Web sites. Like-minded listeners were forming micro-communities online, and you would...
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by del (18.05.05, 00:29)
Achtung!
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by del (08.05.05, 23:23)
phil neues 007
Ein Neuigkeitenbrief aus der Gumpendorferstraße. Diesmal erstmals mit zwei Veranstaltungen an einem Wochenende noch dazu extralangen: Sa., 23. April, 12 - 24 Uhr: OFFENE MARATHONDOMINOLESUNG UNEIGENER TEXTE Anlässlich der derzeit laufenden UNESCO-Weltdekade der Alphabetisierung...
by del (21.04.05, 13:21)
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. phil neues aus der Gumpendorferstraße - garantiert 100 % aprilscherzfrei. FRÜHSTÜCK! Es stehen folgende Menüs zur Wahl: Frühstückspensionsfrühstück feat. Melange, Schinken, Käse, Landei, Marmelade, Butter, zwei Semmeln um 6,8 Italienisches Frühstück feat. Cappuccino, Salami,...
by del (01.04.05, 11:36)
. heute die metallica-doku gekauft. in der metro.
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by del (09.03.05, 01:28)
. Bier statt stilles Wasser, Alltags-Texte statt hermetischer Lyrik - das kam auch bei Leuten an, die bei Buchhandlungs-Lesungen vor Langeweile vom Klappstuhl kippten. ... Plötzlich ging man nicht mehr "zu einer Lesung",...
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by del (25.02.05, 23:28)
phil neues 005
. Bevor wir zu den philspezifischen Neuigkeiten kommen eine pressierende Mitteilung aus dem Möbeldepartment: bananasfiftiesmaskenball im espresso burggasse 59 > fr.25.feb (HEUTE!)> ab 19 uhr bartausgabe > freibierfass > begrüssungsschaumwein > live...
by del (25.02.05, 13:59)
. Farewell, Hunter S. Thompson.
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by del (25.02.05, 13:58)
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