chez del - hat star wars iii gesehen
Freitag, 13. Dezember 2002
13. Dezember 2002 um 13:47:29 MEZh

die "sendung ohne namen" sucht einen.

wie wärs mit "nimmersatt" oder "der kriesel". bzw. natürlich: "der kreisel". hmm. "die sendung mit namen"? ha.

anyway: dieses orf-produkt verdeint verdient sich wirklich preise.

"orf-produkt"? "presiverdächtig"?

zwielaute liegen mir. (diesmal richtig geschrieben)

hmm. "sinnflut"

nachtrag - charakterisieren sie die sendung ohne namen: eine sendung von mentalen dauerzappern. für mentale dauerzapper. eine verkettung von populären/ popkulturellen wissensfetzen und fandom mit spitzfindigkeiten, alltagsbeobachtungen, theorien; im rhythmus von mtv dahinrasend. schreit nach der aktiven entscheidung des zusehers, sich zu konzentrieren oder berieseln zu lassen. unterhaltsam, anstrengend, erschöpfend.

ermüdend, aber nicht einschläfernd.

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Donnerstag, 12. Dezember 2002
12. Dezember 2002 um 19:12:26 MEZh

Wie war das?

Das Zweite Deutsche Fernsehen leistet sich diese Woche ein fünfteiliges „Special“: Die „Jahrzehnte-Show“ mit Johannes Be Kerner. Fünf Sendungen lang werden „50 Jahre Deutschland“ Revue passiert, mit Bildern und Gästen aus jedem Jahrzehnt. Der akute Anlass für diese Dekadenrückblicke bleibt im Dunkeln, doch mutmaßlich hat es ein bisschen damit zu tun, dass es in Deutschland seit 50 Jahren Fernsehen gibt. Das Detail am Rande, dass es die ARD war, die am 25. Dezember 1952 begann, regelmäßig zu senden (deshalb wohl auch: „Das Erste“), und das ZDF erst mehr als zehn Jahre später dazukam, spielt keine Rolle, was perfekt zu dem Sendungsprofil der „Jahrzehnte-Show“ passt: In dreiminüten Schnitten zu den Themen „Politik“, „Musik“, „Sport“, „Freizügigkeit“ und „Frauenrechte“ werden zehn Jahre einer Gesellschaft nachskizziert, damit Kerners Gäste zwischendurch gut anekdotisieren können: Gottschalk hat in den 70ern seine Frau kennen gelernt (übrigens in München), Beckenbauer wurde zum Kaiser (übrigens wegen einem österreichischen Fotografen), Schwarzer zur Ikone (übrigens nicht für alle), während Angela Merkel in der DDR lernte, Marx zu hassen. Übrigens findet sich in jeder Show ein Quoten-Ossi bzw. eine Quoten-Ossin, der/die gefragt werden muss: „Und wie war das damals bei, oder für, oder mit euch?“ (heute: Kai Pflaume; morgen (obwohl es da ein "euch" offiziell ja gar nicht mehr gab): der Rostocker Ausländerbeauftragte). Da der ORF mit seinem regelmäßigen Fernsehprogramm erst vier Jahre später loslegte haben wir jedenfalls noch etwas Zeit, uns auf „Veras Jahrzehntegschnas“ vorzubereiten.

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12. Dezember 2002 um 18:11:58 MEZh

<a href=_www.peterpilz.at target=_blank>"Am Anfang hielt der Kanzler einen dreiviertelstündigen Monolog über Gott und die Welt. Dann antwortetete Sascha und verlangte eine Klarstellung, ob mit der FPÖ Schluss gemacht würde. Dann kam keine Antwort, sondern der Molterer-Monolog. Dann fragte Glawischnig... Dann kam der Gehrer-Monolog... Andreas Khol hielt keinen Monolog, weil er eingeschlafen war. Irgendwann dazwischen bekamen unsere Abgesandten den einseitigen Kassasturz, mit dem schon die SPÖ gepflanzt worden war. Einiges wurde klargestellt: Abfangjäger bleiben, Studiengebühren bleiben, alles bleibt. In keinem einzigen Punkt bewegte sich die ÖVP in unsere Richtung. Warum Sascha nachher „Lust auf mehr“ bekam, ist eines dieser Rätsel, die Politik so faszinierend machen."

Peter Pilz, Politiker.

Im Übrigen bin ich aber der Meinung Armin Turnhers, die Grünen sollten nicht reflexartig nein sagen aus Angst davor, ihre Prinzipien zu verraten, sondern einbringen und um ihre Prinzipien kämpfen.

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12. Dezember 2002 um 17:02:32 MEZh

sie ist weg.

und ich bin einmal allein, was zugegeben gar nicht mal so schlecht ist, zumindest für heute.

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12. Dezember 2002 um 16:53:50 MEZh

please, make a contribution to ensure the wellness of antville: project.antville.org

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12. Dezember 2002 um 16:37:28 MEZh

fuck the fucking fuckers!

ozzy und seine osbournes - ab heute auch in ihrem öffentlich-rechtlichen. spät, aber doch. und leider nicht synchronisiert wie der "naked chef". das wär ein spaß. "ahhrg, scheiße, meine scheiß hand tut mir scheiß weh. und sind die scheiß kinder schon mit den scheiß tierne zum scheiß tier scheiß arzt geschissen? ich scheiße auf das wort scheiße."

da behaupte noch mal einer der orf habe keine kultur im programm.

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12. Dezember 2002 um 15:37:34 MEZh

An Bord ein einziger Mann

"Neujahrsnacht 1951/52: In dieser Nacht der überschäumenden Lebensfreude, in dieser Nacht, in der die Berliner über sechs Millionen Pfannkuchen aßen und New York das lauteste Silvester seit Kriegsende feierte, in dieser letzten Nacht des alten Jahres trieb ein halb gesunkenes Schiff auf dem Atlantik. An Bord ein einziger Mann: Todd Carlson. Seit vier einsamen Tagen und Nächten schon tut er unpathetisch, was er für seine Pflicht hält: Sein Schiff, die Flying Enterprise, aus dem Meer zu entreißen. Er verliert dieses Schiff. Aber gab uns dieser Mann nicht ein ermutigendes Beispiel, dass das Schicksal symbolhaft an den Anfang des Jahres stellte? [...] Sie erinnern sich doch noch?"

Ein Schatz: Sämtliche Jahresrückblicke der ARD von 1952 bis heute!

All das im Rahmen zu "50 Jahre Fernsehen in Deutschland"

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. heute die metallica-doku gekauft. in der metro.
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. Bier statt stilles Wasser, Alltags-Texte statt hermetischer Lyrik - das kam auch bei Leuten an, die bei Buchhandlungs-Lesungen vor Langeweile vom Klappstuhl kippten. ... Plötzlich ging man nicht mehr "zu einer Lesung",...
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