chez del - hat star wars iii gesehen
5. Februar 2005 um 15:08:08 MEZh

. Blumenau über N., das neue Buch von Clarissa Stadler, dessen Präsentation und die Monochromie des heimischen Literaturbetriebs:

Gestern abend war auch eine Präsentations-Party in einem Innenstadt-Cafe. Der Verlag (Droschl) zeigte dort N. und "Öffnungen", die hermetisch-pathologische Erzählung eines Jürgen Lagger vor, die Autoren lasen auch.

Diese Veranstaltung war der krasse Gegensatz zu dem in N. beschriebenen prallen, dottergelb eingefärbten schön-sinnlosen Leben, weil sie vordringlich von den mausgrauen Zuschüttern der heimischen Verlags-Szene bestritten wurde, die mehrheitlich aus Menschen besteht, die wie meine frühere Englisch-Lehrerin aussehen und sind.

Das war ein absurder Gegensatz - und auch ein Mit-Grund, warum der heimische Literatur-Betrieb so mieft und sich in seinen Strukturen so wenig an der Realität orientiert - jegliche andere Szene (Musik, Film sowieso, selbst Theater) hat etwas, was hier total abgeht, nämlich seine eigene Farbe.

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8. November 2004 um 22:48:56 MEZh

Österreich:Deutschland - 0:3; Referee: Jelinek

. "Deutschland hat eine andere Art von Geschichte, jedenfalls die ehemalige BRD. Die Alliierten sind dort viel länger geblieben als in Österreich und haben ihren Umerziehungsauftrag wahrgenommen. Wir in Österreich sind ja lange Zeit aus der politischen Volksschule nicht herausgekommen. Uns haben sie alles geschenkt, und dafür feiern sie jetzt überall den Staatsvertrag, und wer nicht mitfeiern will, der ist ein Vaterlandsverräter.

Westdeutschland hatte einen Augstein, der einen „Spiegel” gründen konnte, es gibt eine vielfältige Presselandschaft mit unglaublich interessanten Debatten, ob es jetzt um das Mahnmal in Berlin geht oder um den Wohlfahrtsstaat. Österreich hat die „Kronenzeitung”, die Agentur fürs gesunde Volksempfinden, die gar keine Zeitung ist, dafür aber von der Hälfte der lesefähigen Bevölkerung gelesen wird. In Deutschland gibt es politische Philosophen, die ganz selbstverständlich in die öffentliche Debatte eingreifen, wie zum Beispiel Habermas. All das gibt es in Österreich nicht. Wir haben kaum theoretische Köpfe. Es gibt natürlich schon Leute, die sich äußern, aber wir haben nichts Vergleichbares zu bieten. Deswegen mußten die Künstler das übernehmen. Es hat ja damals kein anderer die Drecksarbeit machen wollen. Und Künstler machen das immer anarchisch. So soll es auch sein."

Nur kurze Zeit: Das ganze FAZ-Interview

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8. Oktober 2004 um 03:34:49 MESZh

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7. Oktober 2004 um 20:25:21 MESZh

. zwei stunden nach der <a href=derstandard.at>verkündigung gab es beim größten österreichischen auslieferer nur noch "gier" in der teuren broschierten ausgabe, alles andere war weg. sofort zwei exemplare bestellt.

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31. August 2004 um 20:08:07 MESZh

just 4 u bobo faeces

.

Linke Wienzeile, im Haus des <a href=www.falter.at>Café Drechsler, auf der anderen Seite des <a href=www.falter.at>Naschmarkt Deli

A propos Café Drechsler: Die Band wird nun aller Voraussicht nach doch am 1. Oktober, der Nacht, in der es phil zu feiern gibt, auftreten und das neue Album, das am Montag danach erscheinen wird, durchspielen. Also, zumindest zwei Drittel von Café Drechsler: Alex, der Schlagzeuger, die Drummachine, der, wenn es ernst wird, draufhaut wie das Tier aus der Muppet-Show, dabei aber unglaublich exakt bleibt, kann am 1. nicht. Aber Ulli Drechsler, der Saxophonist, meint, es gibt zwei, drei Ersatzschlagzeuger, die "praktisch genauso gut sind wie Alex, ja zum Teil sogar mutiger in Richtung drum'n'bass gehen"...

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20. Juni 2004 um 20:00:03 MESZh

boris und herbert: ohne worte

.

boris: ... erhöhen die niederländer sogar auf zwei zu null, nach nicht einmal 19 minuten. ein junger mann hat hier seine beine im spiel, eine sehr umstrittene szene. viele zuseher haben auch angerufen, verstehen nicht ganz, warum hier nicht auf abseits entschieden worden ist, aber.

herbert:wir schaun sich jetzt einmal das tor real an.

und jetzt lösen wir es auch auf.

hier! stop!

hier haben wir einmal van nistelrooy ganz klar weit im abseit.

jetzt ist es so, dass er, wenn er den ball bekommen würde, ganz klar auf abseits zu entscheiden ist.

die regel sagt jetzt folgendes aus: lassen wir weiterlaufen. hier ist keine abseitsstellung. jetzt ist eine neue situation. und hier steht van nistelrooy hinter dem ball.

das tor ist regulär, weil es so die regel besagt. aber.

boris: ist das?

herbert: das ist.

er steht eben zuerst im passiven abseit, und jetzt wird es eben so. es wird dann ganz einfach kein aktives, weil er dann in einer neuen situation - ein anderer spieler bekommt den ball - er ist dann hinter dem ball.

so gesehen ist das tor regulär.

meine persönliche meinung dazu ist, dass das die regel abdeckt, aber dass das eine ganz schlechte regel ist. denn es ist ganz klar, dass van nistelrooy bevorteilt wird.

boris: einen riesenvorteil hat er, ja.

herbert: er steht sechs meter vorne im abseit, dann wird er nicht aktiv, sondern es ist. wir können es uns noch einmal genau anschauen.

ja.

also das ist jetzt eine neue aktion.

hier kommt eben - lassen wir es noch stehen - hier kommt eben der pass durch von davids, dann eben - lassen wir es laufen kurz noch einmal.

so. und wenn wir jetzt wieder anhalten kurz.

so. und jetzt wird der ball quergespielt, und van nistelrooy ist hinter dem ball, deswegen ist es ein korrektes tor, weil es eine neue spielsituation ist.

aber noch einmal: diese regel gefällt auch mir nicht, denn die bevorteilt ganz klar den mann, der vorher im abseit stand.

boris: eine regel, die es seit vier jahren, seit der euro im jahr 2000 gibt.

ja.

nächste szene in der dreiundzwanzigsten minute....

hier ist der o-ton: boris und herbert (audio/mpeg, 927 KB)

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17. Juni 2004 um 01:50:17 MESZh

. sehr schmerzhaft: herbert "dativ" prohaska in der designhölle. albanisches fernsehen, du siehst sicher besser aus.

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. Bier statt stilles Wasser, Alltags-Texte statt hermetischer Lyrik - das kam auch bei Leuten an, die bei Buchhandlungs-Lesungen vor Langeweile vom Klappstuhl kippten. ... Plötzlich ging man nicht mehr "zu einer Lesung",...
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