chez del - hat star wars iii gesehen
Samstag, 13. Dezember 2003
13. Dezember 2003 um 20:38:33 MEZh

. Könnte mir bitte jemand ein kleines Durchhaltevermögen schenken?

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13. Dezember 2003 um 18:55:36 MEZh

Kanten können tödlich sein

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13. Dezember 2003 um 01:37:29 MEZh

KEINER BLEIBT MIT EINEM GERISSENEN TROMMELFELL IN EINER AUFFÜHRUNG SITZEN...

...also ist aus der Glockenidee – den Zuschauer mit all seinem Schmerz und seinem Widerstand gegen den Schmerz reinholen – ist dann am Theater die Totenglocke geworden. Das kleine KLINGELINGELING, wo man dann reingeht und sich sicher fühlt, weil man ja auf eine Beerdigung geht: Zu Menschen die so tun, als ob. Da kam ich drauf wegen Nepal. Da holen die die Toten noch einmal raus, tragen die durch die Stadt, tanzen ekstatisch dazu: Man nimmt Abschied.

Das kann man auch sehr gut, wenn ein Schauspieler sagt: Ich bin jetzt der Napoleon. Den kann man ankucken und Abschied nehmen: Es ist ja gar nicht der Napoleon. Also ist das ein Bekenntnis zum Abschied. Theater als Bekenntnis zum Abschied ist aber so nicht definiert und formuliert, glaube ich. Theater glaubt immer noch, es wäre im Aufbruch, als Reaktion auf die Jetztzeit. Aber um tatsächlich aktuell zu sein, müßte es Abschied nehmen von sich selbst.

Das tut das Theater nicht. Und deshalb immer noch: Verlockende Realität, der Regisseur kommt angereist, hat Informationen auf anderen Friedhöfen gesammelt, und man gibt sich eine archäologische Arbeitsweise: Stell dir vor, du hast deine Tage bekommen. Stell dir vor, du bist Mephisto. Stell dir doch mal soundso vor. Da aber keiner das Bekenntnis zu einer riesigen Beerdigung hat, kommt es zu gar nichts.

(<a href=derstandard.at>C. Schlingensief im Monolog mit C. Phlipp, im <a href=derstandard.at>Standard-Album-Spezial aus Anlass der Uraufführung der Inszenierung Schlingensiefs eines Jelinek-Prosatextes wider die Medien aus Anlass des Irakkrieges. Die Uraufführung widerum war Anlass, die Kirche der Angst, deren Hohepriester und Belzebub Schlingensief ist, vorzustellen. Ein Jahr nach der FAZ kümmert sich also auch der Standard um <a href=derstandard.at>die Angst. 2003: Aus Angst mach Ängste. Michael Moore erklärt uns die Angst der Amerikaner, Daniel Day Lewis spielt uns die Angst der Amerikaner(I'm forty-seven. Forty-seven years old. You know how I stayed alive this long? Fear. Fearsome acts. A man steals from me, I cut off his hand. If he lies to me, I cut out his tongue. If he stands up against me, I cut off his head, stick it on a pike and lift it up for all to see. A spectacle of fearsome acts. That's what maintains the order of things. Fear.), Jelinek verfasst die Angst der Intelligenz vor der Angst der Amerikaner, ich habe Angst die Angst der Jelinek nicht zu verstehen, soll mir nichts Schlimmeres passieren, stimmt, und Ostermayer Edlinger haben auch etwas Gewichtiges dazu zu sagen (Achtung, 44 MB Download, ein Sumpf vom Jänner 2003, als Testament der Angst 2003 sozusagen): download.rainer-harbach.at)

Ach ja: ich habe Lust auf Theater jetzt. Absurd, ich weiß.

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und du? du bist nicht wirklich dabei.
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by del (08.05.05, 23:23)
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by del (01.04.05, 11:36)
. heute die metallica-doku gekauft. in der metro.
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by del (09.03.05, 01:28)
. Bier statt stilles Wasser, Alltags-Texte statt hermetischer Lyrik - das kam auch bei Leuten an, die bei Buchhandlungs-Lesungen vor Langeweile vom Klappstuhl kippten. ... Plötzlich ging man nicht mehr "zu einer Lesung",...
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by del (25.02.05, 23:28)
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. Farewell, Hunter S. Thompson.
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